Sportler des Jahres - Dezember 2023

Newcomer- und Trainer-Ehrungen im Vorprogramm

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Wie immer, wurden im Vorprogramm der Fernsehübertragung auch in diesem Jahr wieder viele Preise und Auszeichnungen an junge Sportlerinnen und Sportler, aber auch an Trainerinnen und Trainer, die sich um die Förderung von Kaderathletinnen und -athleten verdient gemacht haben, verteilt.

Der schwäbische Himmelsstürmer und ausgesprochene Sunnyboy Leo Neugebauer aus Leinfelden bei Stuttgart wurde als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet. Dieser Preis ist eine Auszeichnung der „Sieger-Chance“, einer Zusatzlotterie der Glücksspirale. Der 23-jährige Zehnkämpfer hatte bei den College-Meisterschaften in Austin/Texas den 39 Jahre alten deutschen Rekord von Ex-Weltrekordler Jürgen Hingsen um vier Zähler auf nun 8836 Punkte verbessert.

Bei der WM in Budapest verpasste er als Führender nach dem ersten Tag als Gesamtvierter eine Medaille nur knapp. Neugebauer, dessen Vater aus Kamerun stammt, stellte in einem kurzen ZDF-Filmchen sogar sein Talent als „Türsteher“ unter Beweis. Ein junger Athlet „zum Anfassen“ und Wirtschaftsstudent, der betonte: „Ich war hier noch nie, es ist mega, heute Abend dabei sein zu dürfen. Ich freue mich schon auf Olympia 2024 in Paris.“

Die Auszeichnung als Trainer und Trainerin des Jahres, überreicht durch DOSB-Präsident Thomas Weikert und Vizepräsidentin Miriam Welte, gingen diesmal an Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert, der wegen eines Trauerfalls in der Familie persönlich nicht anwesend sein konnte – seine Ehrung wird nachgeholt –, und an die Teamchefin der Rhythmischen Sportgymnastik, Isabell Sawade. Sie ist zudem auch lizensierte Kampfrichterin des Weltturnverbandes IFG. „Die Anerkennung in diesem großen Land mit so vielen großartigen Trainern in allen Bereichen ist eine Ehre für mich und erfüllt mich zugleich mit Demut“, ließ Herbert, der die deutschen Basketballer im September 2023 sensationell zum WM-Titel geführt hatte, ausrichten.

Sawade sieht den Titel als „Trainerin des Jahres“ als Anerkennung für die jahrelange Arbeit unseres Teams in der Rhythmischen Sportgymnastik.“ Das deutsche Team gewann bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr fünf Goldmedaillen im Einzel durch Darja Varfolomeev und Silber mit der Mannschaft. Ulla Koch, die Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes (DTB), bezeichnete Sawade als erfolgreiche „Führerin eines Wolfsrudels, die es in sehr schwierigen Zeiten mit wenigen finanziellen Mitteln geschafft hatte, Deutschland wieder in die Weltspitze zurückzuführen.“

Miriam Welte als DOSB-Vizepräsidentin und Vorsitzende der Jury sagte, dass „wir mit dieser Auszeichnung Trainerinnen und Trainern die Wertschätzung entgegen bringen, die sie verdienen. Denn ohne sie gibt es keine derartigen Erfolge zu feiern wie in diesem Jahr. Sie sind Vorbilder und leisten auch einen Beitrag zur persönlichen Entwicklung der jungen Menschen.“

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Das frische, freche, neue Familienfest des deutschen Sports

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Eine solch spritzige, herausfordernde und im jugendlich-sportlichen Sinne richtig „geile Gala“ haben die „gute Stube“ der Schwarzwald-Hauptstadt und ihr Kurhaus von Baden-Baden noch nicht erlebt, Ein Live-DJ, Rapper, Breakdancer, fliegende Parkourer, Youtuber und Influencer. Das gesamte Repertoire des „jugendlichen wilden Wahnsinns“ – die Protagonisten sprangen über Hindernisse in den Saal und brachten die Trophäen herein – bildete eine bisher ungewohnte, aber frische, freche Klammer für einen 90-minütigen Abend. Ein Programm, das die Basis sein wird, den „Sportler“ auf ein neues Level zu heben. Ein Level, das digital, nachhaltig und zukunftsfähig ist, und der traditionsreichen Veranstaltung „Sportler des Jahres“ im neuen Gewand den Weg in eine olympische und weltmeisterliche Zukunft weisen kann und wird. Und das erstmals mit einem neuen Voting-System gemeinsam von Athletinnen und Athleten sowie von Journalistinnen und Journalisten zustande kam.
Es war der richtige Rahmen für die neuen Preisträger, die als „primus inter pares“ die besten der vielen sehr Guten an diesem Abend repräsentierten: Die als Sprint-Weltmeisterin zurückgetretene Biathlon-Königin Denise Herrmann-Wick, Barren-Weltmeister Lukas Dauser und das im fernen Manila mit Gold ausgezeichnete Team der deutschen Korbjäger.
Sie alle wurden vom neuen Duo Lena Kesting und Sven Voss mit viel Charme, Pep und Witz präsentiert und über ein emotional prickelndes „Minenfeld“ geführt. Das Mainzelmännchen-Duett, sie in knallroter enger Haute Couture, und er nicht in schwarz-weißer steifer Konventions-Garderobe, trat nach 15 Jahren Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne ein in der Tat „knalliges“ Erbe an.
Die internationale Sportkorrespondenz (ISK) als Veranstalter und das Zweite Deutschen Fernsehen (ZDF) als Medienpartner sind gemeinsam den Weg durch eine Tür in den sportlichen Lifestyle gegangen, die sich beide Partner auch gemeinsam eröffnet haben. Das Bemühen, sich mit einer spritzigen Show auch in Zukunft ein Publikum zu sichern, das eigentlich nicht mehr unbedingt für den Konsum des linearen Fernsehens steht, war ebenso ersichtlich wie erfolgreich und gelungen. Das ohnehin arg gekünstelt wirkende „Sie“ in der Anrede wurde durch das eigentlich völlig natürliche „Duzen“ zwischen Sportlerinnen, Sportlern und einem neuen, jungen Duo auf der Bühne ersetzt.
Und doch behielt diese betagte 77-jährige Gala im neuen Gewand all das bei, was sie über Jahre und Jahrzehnte ausgezeichnet hatte: Eine große „Badewanne“ voller Gefühle, die über alle Beteiligten mit der vollen Kelle ausgeschüttet wurde.
Sei es Denise Hermann-Wick, die mit ihrem Mann Thomas im April den ersten Nachwuchs im eigenen Heim erwartet und den „schönsten Grund zum Aufhören“ entdeckt hat. Oder Barren-Champion Lukas Dauser, der die Hochzeitsreise mit Frau Vicky wegen der Einladung nach Baden-Baden vorzeitig beendet hatte und das Geheimnis seiner Glücks-Unterhose aufklärte. Und der preisgab, wie seine Mama ihm die richtige Mischung aus Honig und Magnesium für die Holmen zusammenmischte.
Oder die Basketball-Riesen, die, wie der als MVP ausgezeichnete Dennis Schröder aus Kanada per Video-Schalte bestätige, den Vorsatz gefasst hatten, „Deutschland stolz zu machen. Das wollten wir in der Kabine, und das haben wir auch getan.“ Die Egos, so Schröder aus Toronto mit extra für diesen Zweck herausgesuchter Mütze, wurden von Beginn an „auf die Seite gepackt. Jeder war bereit, alles zu geben. Und wenn es nur mit Energie von der Bank durch Anfeuern war.“
Den Sparkassenpreis für „Vorbilder im Sport“ erhielt in diesem Jahr der nordische Kombinierer Eric Frenzel, der nach Ende seiner eigenen Karriere mit insgesamt 18 Medaillen nun die Position des erfolgreichen Bundestrainers Hermann Weinbuch antreten wird. Mit noch etwas heiserer Stimme vom Anfeuern an der Strecke („Das wird heute Abend nichts mehr mit mir und viel reden“) nahm der erfolgreichste nordische Skisportler bei Weltmeisterschaften den Scheck über 40.000 Euro von Walter Strohmaier, dem Vizepräsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes entgegen.
Strohmaier bezeichnete Frenzel als einen Athleten, „der trotz seiner großen Erfolge immer bodenständig geblieben ist. Sein Verhalten war immer vorbildlich.“ Traditionell darf der oder die Geehrte diesen Preis teilen: Für sich persönlich und für karitative Einrichtungen. Die gehen von Frenzels Seite aus unter anderem an die Kinderkrebshilfe, für die er sich sehr engagiert, an seinen Heimatverein und das Sportinternat Oberwiesenthal.
Eine Überraschung ist jedes Mal auch die Wahl der Laudatorinnen und Laudatoren für die Sieger. „Bergdoktor“ Hans Siegel für Denise Herrmann-Wick, Dausers Gattin Vicky mit brüchiger Stimme und Vorjahres-Siegerin Gina Lückenkemper als ein riesiger Basketball-Fan. Sie alle passten genau in das neue Konzept eines Senders und eines Veranstalters, die ihre juvenile Ader (wieder-)entdeckt haben. Das ZDF und die ISK in Gestalt der Familie Dobbratz starteten an diesem denkwürdigen Abend gemeinsam in ein erwartungsvolles olympisches und paralympisches Jahr 2024.


Stimmen zum Gala-Abend im Bénazetsaal
Entsprechend waren auch die Stimmen bei der Pressekonferenz im Anschluss: Während ZDF-Sportchef Dr. Yorck Polus nicht nur das neue digitale Konzept, sondern auch sein neues Moderatoren-Duo lobte, das „in ganz große Fußstapfen treten musste und das mit Bravour getan hat“, sprach ISK-Chef Kaus Dobbratz von einer „fetzigen und risikoreichen Veranstaltung, mit einer Stimmung, wie ich sie in den letzten zehn Jahren nicht erlebt habe.“ Für ihn und sein ISK-Team sei die Vorarbeit nicht weniger aufwändig gewesen als für den Medienpartner. „Am liebsten würde ich mich jetzt hier auf den Boden legen und gar nichts mehr machen. Aber es soll ja immer weiter gehen.“
Die drei Siegerinnen und Sieger trugen sich in Anwesenheit von Oberbürgermeister Andreas Späth noch mit einer persönlichen Widmung in das Goldene Buch der Stadt Baden-Baden ein. Und machten danach aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Während Denise davon sprach, bei der Namensgebung für den Nachwuchs für Vorschläge offen zu sein und immer wieder betonte, „dass wir alle für unseren Sport leben und uns zu quälen wissen“, erzählte Lukas, dass er „eigentlich schon immer darauf gehofft hatte, mal hierhin eingeladen zu werden“, es aber vor ein paar Jahren daran scheiterte, „dass die Post die Einladung trotz des Nachsendeantrags an die neue Wohnadresse nach seinem Umzug erst im Januar zugestellt hat“.
Und ganz cool findet er auch, dass es ein nach ihm benanntes Übungsteil gibt: „Wenn man sich vorstellt, dass da so ein Japaner in die Halle geht und sagt, heute probier‘ ich mal den Dauser, dann ist das schon irgendwie mega.“ Glückwünsche von seinem früheren Verein FC Bayern München hatte es übrigens bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben. Auch nicht vom Tegernsee.
Basketball-Weltmeister Andreas Obst erzählte dann noch von der „knackigen“ Anreise: „Wegen des Nebels in Baden-Baden mussten wir in Stuttgart landen und dann noch über die A8 hier runter chauffiert werden. Ein großes Kompliment an unsere Fahrerinnen und Fahrer und alle Beteiligten, dass wir wirklich heil auf den letzten Drücker ankamen.“ Geändert habe sich in seinem Privatleben übrigens seit Manila (noch) nichts: „Ab und zu wird man zwar mal auf der Straße erkannt, aber mehr auch nicht.“

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Die Sieger beim „Sportler des Jahres“ 2023

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Traditionell werden kurz vor Weihnachten – in diesem Jahr am dritten Advent – in Baden-Baden die herausragenden Sportlerinnen und Sportler des Jahres geehrt. Bei der Proklamation 2023, der insgesamt 77. Gala, standen die Biathletin Denise Herrmann-Wick, der Turner Lukas Dauser und die Basketball-Nationalmannschaft der Männer auf der Bühne im Bénazetsaal des Kurhauses Baden-Baden ganz oben.

Abstimmungsberechtigt waren die Sportlerinnen und Sportler des Olympia- und Perspektiv-Kaders des DOSB und des DBS sowie die Mitglieder des Verbands der Deutschen Sportjournalisten (VDS) aus den Sportredaktionen, die mit ihrer Wahl zum einen die zahlreichen Erfolge der zurückgetretenen Biathletin Denise Herrmann-Wick honorierten und die 34-Jährige als „Sportlerin des Jahres“ kürten. Ihr männliches Pendant ist der Barren-Weltmeister Lukas Dauser, dessen Gold-Auftritt der erste Titel an diesem Gerät nach 38 Jahren ist – und diese Leistung war den Juroren die Auszeichnung „Sportler des Jahres“ wert. Als „Mannschaft des Jahres“ wurde – fast erwartungsgemäß – die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes geehrt, die sich sensationell den Weltmeister-Titel sicherte und mit ihrer Goldmedaille das „Wunder von Manila“ schaffte.

Bei den Sportlerinnen kamen die fünffache Weltmeisterin Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) und Katharina Althaus, jetzt verheiratete Schmid (Skispringen), auf die Podiumsplätze. Florian Wellbrock (Schwimmen) sowie Oliver Zeidler (Rudern) belegten bei den Sportlern die Ränge zwei und drei. In der Mannschafts-Wertung ging die Silbermedaille – wie bei der WM in Finnland – an das Eishockey-Team, Dritte wurden die Feldhockey-Männer.

Den „Sparkassenpreis für Vorbilder im Sport“ der Sparkassen-Finanzgruppe des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes nahm in diesem Jahr Eric Frenzel (Nordische Kombination) für „herausragende sportliche Leistungen und soziales Engagement“ entgegen. Isabell Sawade und Gordon Herbert wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als „Trainerin“ respektive „Trainer des Jahres“ geehrt. Die Teamchefin der Rhythmischen Sportgymnastik wurde für ihre „hohe Motivation, Beharrlichkeit und Weitsicht“ sowie die fünf Goldmedaillen und einmal Silber bei der WM ausgezeichnet. Der Kanadier, seit 2021 Bundestrainer der Basketballer, holte im September mit seinem Team sensationell den Weltmeistertitel nach Deutschland.

Zum siebten Mal vergab „Die Sieger-Chance“, eine Zusatzlotterie der Glücksspirale, die Auszeichnung „Newcomer des Jahres“ – diesmal an „Himmelsstürmer“ Leo Neugebauer. Der Zehnkämpfer verbesserte den 39 Jahre alten deutschen Rekord von Jürgen Hingsen um vier Zähler auf 8836 Punkte und war damit 2023 weltweit der zweitbeste Zehnkämpfer.

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Isabell Sawade und Gordon Herbert sind „DOSB Trainer*in des Jahres“

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Isabell Sawade (Teamchefin Rhythmische Sportgymnastik) und Gordon Herbert (Bundestrainer Basketball Männer) sind vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Trainer*in des Jahres 2023 ausgezeichnet worden.
Im Rahmen der Gala „Sportler des Jahres“ am Sonntag (17. Dezember) in Baden-Baden erhielten die beiden die Preise als Anerkennung ihres herausragenden Engagements für ihre Athlet*innen und ihre jeweiligen Sportarten.
„2023 war ein Jahr, das in die Geschichte des Deutschen Basketballs eingehen wird, nicht zuletzt wegen der herausragenden Leistung, die Gordon Herbert und sein Team bei der Basketball-Weltmeisterschaft gezeigt haben“, sagte Klaus Perwas, Co-Trainer der Deutschen Basketballnationalmannschaft der Herren in seiner Laudatio auf den Cheftrainer Gordon Herbert. Herbert schaffe es immer wieder aus Individualisten ein Team zu formen, in das jeder seine Stärken einbringe.
Der Kanadier Gordon Herbert ist seit 2021 Trainer der Basketball-Nationalmannschaft der Männer, mit der er bei der EM 2022 Bronze gewann und in diesem Jahr sensationell den Weltmeistertitel nach Deutschland holte.
„Diese Anerkennung in diesem großen Land mit so vielen großartigen Trainern in allen Bereichen ist eine Ehre und zugleich erfüllt sie mich mit Demut. Die Auszeichnung ist ein Spiegelbild unserer engagierten Spieler, unserer hervorragenden Mitarbeiter und unserer tollen Betreuer. Ich hatte das große Glück, mit so vielen herausragenden Menschen zusammenzuarbeiten. Ich danke Ihnen!“, sagte Herbert bei der Preisverleihung.
Isabell Sawade ist nicht nur Teamchefin des Nationalteams der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) sondern auch lizensierte Kampfrichterin des Weltturnverbandes FIG. Das deutsche Team gewann bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr fünf Goldmedaillen im Einzel durch Darja Varfolomeev und Silber mit der Mannschaft. „Isabell Sawade schaffte es, in sehr schwierigen Zeiten, als die RSG mit wenigen finanziellen Mitteln versuchen musste, den Anschluss an die Weltspitze zu schaffen, mit hoher Motivation, Beharrlichkeit und Weitsicht Jahr für Jahr und in kleinen Schritten ein Team an Trainerinnen und Athletinnen am Stützpunkt in Fellbach-Schmiden zusammenzuschweißen“, sagte Ulla Koch, Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes (DTB) in ihrer Laudatio.
„Ich freue mich sehr über diesen tollen Preis, der Anerkennung für die jahrelange Arbeit unseres Teams in der Rhythmischen Sportgymnastik ist. Stellvertretend für das gesamte Team nehme ich ihn gerne entgegen“, sagte Isabell Sawade.
DOSB-Vizepräsidentin Miriam Welte, die Vorsitzende der Jury des „Trainer*in des Jahres“-Preises sagte: „Mit der Auszeichnung „Trainer*in des Jahres“ bringen wir Trainerinnen und Trainern die Wertschätzung entgegen, die sie verdienen. Denn ohne Trainer und Trainerinnen gibt es keine derartige sportliche Erfolge wie in diesem Jahr zu feiern. Sie sind Vorbilder und leisten einen wichtigen Beitrag nicht nur zur sportlichen, sondern auch zur persönlichen Entwicklung ihrer 2 Sportlerinnen und Sportler. Dies haben Isabell Sawade und Gordon Herbert eindrucksvoll bewiesen.“

Die Jury
Vorsitzende der Jury ist Miriam Welte, Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Bahnrad und Vizepräsidentin im DOSB. Außerdem gehörten ihr an: Oliver Stegemann, DOSB-Vizepräsident, Ulla Koch, Vizepräsidentin Olympischer Spitzensport DTuB, Barbara Rittner, Bundestrainerin Tennis, Hermann Weinbuch, Bundestrainer Nordische Kombination, Christian Ehrhoff (Eishockey), Tobias Preuß (Mitglied der Athletenkommission des DOSB), Karin Orgeldinger, Stiftung Deutsche Sporthilfe, Olaf Tabor, DOSB-Vorstand Leistungssport.


Die bisherigen Preisträger*innen
2022: Yulia Raskina (Rhythmische Sportgymnastik) und René Spies (Bob)
2021: Sabine Tschäge (Rudern) und Jörg Rosskopf (Tischtennis)
2020: Bernd Berkhahn (Schwimmen)
2019: Andreas Bauer (Skispringen)
2018: Detlef Uibel (Bahnrad)
2017: Jürgen Wagner (Beachvolleyball)
2016: Reiner Kießler (Kanu)
2015: Justus Wolf (Para-Ski alpin)
2014: Norbert Loch (Rodeln)
2013: Silvia Neid (Fußball) und Hermann Weinbuch (Nordische Kombination)
2012: Ralf Holtmeyer (Rudern) und Hans Melzer (Reiten, Vielseitigkeit)
2011: Markus Weise (Hockey)
2010: Uwe Müßiggang (Biathlon)
2009: Kim Raisner (Moderner Fünfkampf)
2008: Rolf-Dieter Amend (Kanu)
2007: Heiner Brand (Handball)
2006: Raimund Bethge (Bob)

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Gemütliches Warm-Up der Spitzensportler

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Die „Sportler des Jahres“-Pre-Party im Roomers Hotel Baden-Baden ist schon gute Tradition und die ersten Sportler*innen sind extra deswegen bereits am Vortrag der großen Gala in die Kurstadt gereist. Bei pan-asiatischen Leckereien, gutem Wein und dem besten Gin der Welt von GINSTR stimmten sich die Athleten in lockerer Atmosphäre auf den Sonntagabend ein.
Die fünffache Weltmeisterin der Rhythmischen Sportgymnastik, Darja Varfolomeev, war bereits zum zweiten Mal da, der Weltmeister im Para-Kugelstoßen, Yannis Fischer, feierte dagegen genauso seine Party-Premiere wie Athleten-Deutschland-Präsidentin Karla Borger. Die Beachvolleyballerin tauschte sich nicht nur mit ihrem Präsidiumskollegen, Kunstrad-Weltrekordler Lukas Kohl, aus, sondern traf auch auf einige andere aktuelle oder ehemalige Weltklassesportler, wie Schwimmerin Leonie Beck, Zehnkämpfer Leo Neugebauer, Para-Schwimmer Taliso Engel, Turnerin Emma Malewski, Sportschütze Christian Reitz, Kanute Jacob Schopf und die beiden Olympiasieger Matthias Steiner (Gewichtheben) und Miriam Welte (Radsport). Entsprechend viele Welt- und Europameistertitel haben sich schließlich auf dem Gruppenbild zusammengefunden.
Und getreu dem Motto „Nach der Party ist vor der Party“, steigt bei allen Beteiligten jetzt die Vorfreude auf die heutige Proklamation der „Sportler des Jahres“ im Kurhaus Baden-Baden.

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Toyota-Flotte fährt „Sportler des Jahres“

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Seit vielen Jahren fungiert Toyota als Auto-Partner der Gala „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden. In diesem Jahr gehört zur Fahrzeug-Flotte auch ein rein elektrisches Modell – mit dem interessanten Namen „bZ4X“ (das bZ steht für „beyond zero“, also null Emissionen, und das „4X“ für die Geländefähigkeit).
Das Auto mit dem kantigen Auftritt, dem Solardach, der elektronischen Lenkung und der Geländegängigkeit seiner 4X4-Variante ist am dritten Advent beim „Sportler“ im Einsatz. Mitten durch den Christkindelsmarkt, wird ein Teil der 700 geladenen Gäste direkt zum roten Teppich vor dem Kurhaus chauffiert. Dort sind sie anschließend in der „guten Stube“, dem festlich illuminierten Bénazet-Saal, bei der großen Gala zum Ende des Sportjahres dabei.
Insgesamt besteht die Toyota-Armada für die 77. Auflage des Originals unter den vielen Sportler-Ehrungen um diese Jahreszeit aus 26 Autos. Sieben davon sind BEV’s, also rein elektrische Fahrzeuge. Dazu kommen noch weitere 13 Plug-In-Hybrids. Die meisten davon sind SUV’s, nämlich ein RAV4. ISK-SdJ-Fahrdienstleiter Björn Schultheiss organisiert den Einsatz von 30 Fahrern, darunter zwei Damen, im In- und Ausland, die Fahrten gehen zum Beispiel nach München, Oldenburg und Berlin.

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Noch ein Tag bis zum „Sportler des Jahres“

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Live dabei sein: Auf dem „roten Teppich“ und bei der PK

Am morgigen dritten Advent findet in Baden-Baden die 77. Proklamation der „Sportler des Jahres“ statt – und jeder Interessierte kann am heimischen Computer dabei sein, um ein bisschen „Live-Atmosphäre“ zu schnuppern. Regisseur Andreas Kazdepka fängt ab 17.30 Uhr mit vier Kameraleuten die Stimmung auf dem „roten Teppich“ vor dem Kurhaus ein, wenn die Gäste der Gala in den luxuriösen Fahrzeugen von Auto-Partner Toyota vorgefahren werden. Dort gibt es dann auch erste Interviews mit Sportstars oder VIPs.
Unter dem Link https://www.facebook.com/sportlerdesjahresde ist dieser Livestream abrufbar. Dieselbe Adresse gilt auch für die Live-Bilder von der Pressekonferenz mit den Geehrten des Abends ab zirka 22.15 Uhr.
Das Zweite Deutsche Fernsehen – seit 25 Jahren treuer und engagierter Partner der Veranstaltung – überträgt die festliche Gala aus dem Bénazetsaal ab 20 Uhr im Live-Stream der ZDF-Mediathek. Ab 22.15 Uhr (bis 23.45 Uhr) senden die „Mainzelmännchen“ das „Familienfest des deutschen Sports“ zeitversetzt im regulären Programm des „Zweiten“.

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Noch zwei Tage bis zum „Sportler des Jahres“

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 „Paris 2024“ – Das Fest-Menü für die „Sportler“-Familie

Die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris werfen am Sonntag bei der Proklamation der „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden auch kulinarisch ihre Schatten voraus. Die Gäste werden vom Team des Kurhaus-Restaurants HECTORS umsorgt und bewirtet und dürfen sich auf ein Menü unter dem Motto „Paris 2024“ freuen.
Den Auftakt macht „Boeuf émincé“, bestehend aus Garnelentatar, smoked Liebstöckelmayo, Olivenkaviar und marinierten Wildkräutern. Zum Hauptgang wird Kalbsfilet mit einer Café-de-Paris-Velouté, getrüffeltem Blumenkohlmousse, Steinpilzen und gezwiebelten Pommes Macaire. Zum Dessert werden Tartine de la mangue, eine Mascarponemousse, Gelee und Sorbet serviert.
Das vegetarische Menü besteht aus der Vorspeise Rote-Beete-Carpaccio, Apfel-Meerrettichespuma, einer Art Mousse, Walnuss-Manukavinaigrette, BBQ-Tofucrumble und Grünzeug. Danach gibt es getrüffelte Polenta-Lasagne, geröstete Gemüsejulienne, Oliventapenade und getrocknetes Tomatenjus. „Das ist alles vegan und glutenfrei, so dass wir alle Unverträglichkeiten abdecken können“, sagt HECTORS-Chef Joe Hall, der insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service sowie 15 Kräfte in der Küche im Einsatz haben wird. Der Nachtisch für die etwa 25 Prozent der Gäste, die vegetarisch oder vegan essen, ist identisch mit dem regulären Menü. Bon appétit!

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Noch drei Tage bis zum „Sportler des Jahres“

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„Mainzelmännchen“ werkeln im und um den Bénazetsaal

„Strukturiertes Chaos“ könnte der oberflächliche Betrachter das nennen, was sich seit zwei Tagen im Bénazetsaal des Kurhauses Baden-Baden abspielt. Über 85 Technikerinnen und Techniker des ZDF bringen die Location fernsehgerecht „auf Vordermann“. Außerdem gehören noch weitere 55 TV-Leute (Redaktion, Produktion, elf Kameras, vier EB-Kameras, eine Kamera-Drohne sowie Verantwortliche für Bildschnitt und Grafik) zum Team, das am Sonntag (dritter Advent), die festliche Gala ab 20 Uhr im Live-Stream der Mediathek des Senders überträgt und ab 22.15 Uhr (bis 23.45 Uhr) zeitversetzt im regulären Programm des „Zweiten“ sendet.

Der langjährige TV-Partner – die 77. Sportlerwahl findet zum 55. Mal in der Stadt an der Oos statt und wird zum 25. Mal von den „Mainzelmännchen“ gecovert – ist mit insgesamt 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, und auch der überlange ZDF-Übertragungswagen sowie zwei weitere große Rüstfahrzeuge sind angekommen und werden vorbereitet. Der souveräne Truck-Driver des über 14 Meter langen Sattelzuges mit der umfangreichen Übertragungstechnik parkte einmal mehr millimetergenau rückwärts in den Schottenhof hinter dem Kurhaus ein – ein heißer Kandidat, sollte einmal der „Fahrer des Jahres“ geehrt werden!

Bis Samstag zur Generalprobe wird der Bénazetsaal technisch perfekt vorbereitet sein, und auch die 78 Tische im Saal sowie die 38 Tische auf der Empore sind dann vom Personal des Kurhaus-Restaurants HECTORS eingedeckt und bereit für das festliche Mahl. Rund 700 Gäste freuen sich auf einen unvergesslichen Abend!

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Wer ist für Sie SdJ-Favorit 2023?

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Triathleten sehen sich gegenseitig auf dem obersten Podest

Eine kleine Umfrage unter Athletinnen und Athleten, aktiv oder nicht mehr aktiv, zum Thema „Wer sollte Ihrer Meinung nach ,Sportler/Sportlerin/Mannschaft des Jahres‘ werden?“ brachte folgende interessante Antworten zu Tage:

Patrick Lange (fünfmaliger Ironman-Sieger und „Sportler des Jahres 2018) entschied sich für Anne Haug (Zweite Ironwoman 2023, Zweite bei „Sportlerin des Jahres“ 2019): „Anne Haug ist eine wahre deutsche Triathlon-Heldin! Sie liebt und lebt den Sport wie niemand sonst, mit absoluter Hingabe und Perfektionismus. Dabei ist sie menschlich eine liebevolle und herzensgute Person, die mit ihren sportlichen Erfolgen begeistert. Auch mit über 40 Jahren zeigt Anne, dass sie sich immer weiter verbessern kann und das sowohl auf den langen Ironman-Distanzen genauso wie auf den Mitteldistanzen. Sie wäre für mich eine wirklich verdiente Sportlerin des Jahres.“

Anne Haug über Patrick Lange: „Patrick ist eine Legende des Ironman-Sports durch seine zahlreichen Erfolge bei den Weltmeisterschaften. Aber auch außerhalb des Sports transportiert er Werte wie Fair-Play, Respekt, Fleiß und Durchhaltevermögen, was ihn für mich zu einen mehr als würdigen Kandidaten für die Wahl zum ,Sportler des Jahres‘ macht.“

Volker Fried (Hockey-Olympiasieger 1992 und Mitglied der „Mannschaft des Jahres“ im gleichen Jahr) über die Hockey-Nationalmannschaft der Herren (Weltmeister 2023): „Weil sie dieses Jahr sehr verdient Weltmeister geworden sind und besonders in den letzten drei Spielen – Viertelfinale, Halbfinale, Finale – trotz Rückständen und teils mäßiger Leistungen bis dahin nie aufgegeben und trotz vieler Widrigkeiten bis zur letzten Sekunde eines jeden Spieles immer an ihren Erfolg geglaubt und ihren Erfolg im besten Sinne erkämpft haben.“

Hannes Ocik (dreimal Ruder-Weltmeister im Achter, zweimal Zweiter/2017 und 2019, einmal Dritter/2018 „Mannschaft des Jahres“) über Oliver Zeidler (2023 zum dritten Mal Ruder-Weltmeister im Einer, 2019 „Newcomer des Jahres“, siehe Foto): „Oli hat zum dritten Mal den Weltmeistertitel im Einer gewonnen, welch‘ eine starke Leistung. Und das nicht irgendwie, sondern mit großem Vorsprung und Souveränität. Beständigkeit, absoluter Trainings- und Siegeswille zeichnen das derzeitige Aushängeschild des Deutschen Ruderverbandes aus. Er ist für mich der absolute TOP-Favorit für die Wahl zum Sportler des Jahres 2023!

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