Newcomer- und Trainer-Ehrungen im Vorprogramm

Wie immer, wurden im Vorprogramm der Fernsehübertragung auch in diesem Jahr wieder viele Preise und Auszeichnungen an junge Sportlerinnen und Sportler, aber auch an Trainerinnen und Trainer, die sich um die Förderung von Kaderathletinnen und -athleten verdient gemacht haben, verteilt.

Der schwäbische Himmelsstürmer und ausgesprochene Sunnyboy Leo Neugebauer aus Leinfelden bei Stuttgart wurde als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet. Dieser Preis ist eine Auszeichnung der „Sieger-Chance“, einer Zusatzlotterie der Glücksspirale. Der 23-jährige Zehnkämpfer hatte bei den College-Meisterschaften in Austin/Texas den 39 Jahre alten deutschen Rekord von Ex-Weltrekordler Jürgen Hingsen um vier Zähler auf nun 8836 Punkte verbessert.

Bei der WM in Budapest verpasste er als Führender nach dem ersten Tag als Gesamtvierter eine Medaille nur knapp. Neugebauer, dessen Vater aus Kamerun stammt, stellte in einem kurzen ZDF-Filmchen sogar sein Talent als „Türsteher“ unter Beweis. Ein junger Athlet „zum Anfassen“ und Wirtschaftsstudent, der betonte: „Ich war hier noch nie, es ist mega, heute Abend dabei sein zu dürfen. Ich freue mich schon auf Olympia 2024 in Paris.“

Die Auszeichnung als Trainer und Trainerin des Jahres, überreicht durch DOSB-Präsident Thomas Weikert und Vizepräsidentin Miriam Welte, gingen diesmal an Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert, der wegen eines Trauerfalls in der Familie persönlich nicht anwesend sein konnte – seine Ehrung wird nachgeholt –, und an die Teamchefin der Rhythmischen Sportgymnastik, Isabell Sawade. Sie ist zudem auch lizensierte Kampfrichterin des Weltturnverbandes IFG. „Die Anerkennung in diesem großen Land mit so vielen großartigen Trainern in allen Bereichen ist eine Ehre für mich und erfüllt mich zugleich mit Demut“, ließ Herbert, der die deutschen Basketballer im September 2023 sensationell zum WM-Titel geführt hatte, ausrichten.

Sawade sieht den Titel als „Trainerin des Jahres“ als Anerkennung für die jahrelange Arbeit unseres Teams in der Rhythmischen Sportgymnastik.“ Das deutsche Team gewann bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr fünf Goldmedaillen im Einzel durch Darja Varfolomeev und Silber mit der Mannschaft. Ulla Koch, die Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes (DTB), bezeichnete Sawade als erfolgreiche „Führerin eines Wolfsrudels, die es in sehr schwierigen Zeiten mit wenigen finanziellen Mitteln geschafft hatte, Deutschland wieder in die Weltspitze zurückzuführen.“

Miriam Welte als DOSB-Vizepräsidentin und Vorsitzende der Jury sagte, dass „wir mit dieser Auszeichnung Trainerinnen und Trainern die Wertschätzung entgegen bringen, die sie verdienen. Denn ohne sie gibt es keine derartigen Erfolge zu feiern wie in diesem Jahr. Sie sind Vorbilder und leisten auch einen Beitrag zur persönlichen Entwicklung der jungen Menschen.“

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