Berlin durch die Special Olympics noch bunter

Berlin wirkt als deutsche Hauptstadt immer bunt mit vielem Gewimmel von Menschen aus allen Ecken dieser Erde. Seit Montag ist ein bunter Tupfer dazu gekommen. Gut 7000 Teilnehmer der 16. Special Summer Olympics World Games aus 174 Ländern landen auf dem BER oder rollen per Bundesbahn oder Bussen an. Die Wettbewerbe in 26 verschiedenen Sportarten werden sich vom 17. bis 25. Juni in ganz Berlin und Teilen von Brandenburg ausbreiten. Es handelt sich um das größte Sportprojekt für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in der deutschen Geschichte. Das Fest wird ein neues Miteinander stiften und die Herzen öffnen, glauben wir nach Gesprächen mit Berlinern. Wenn am Samstagabend im Olympiastadion die Special Olympics eröffnet werden, erfüllt sich erneut ein Vermächtnis von Eunice Shriver Kennedy, einer Schwester des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy. Die Präsidenten-Schwester hatte bereits 1968 die Bewegung der Special Olympics in Leben gerufen.  John F. Kennedys Neffe Timothy Shriver (63) wird die Teilnehmer aus aller Welt als Vorsitzender der Special Olympics International im Olympiastadion begrüßen. Die „Flame der Hoffnung“ wurde am 7. Juni in Anwesenheit von Natascha Wermelskirchen im Tempel „Zappeion Megaron“ von Athen entfacht.  Die Fußballspielerin brachte die Flamme dann nach Deutschland. Ab Mittwoch wird mit dem Feuer ein Fackellauf in Fürstenwalde gestartet, der dann durch Brandenburg und Berlin führt. Mit der Flamme wird das Feuer der Special Olympics eröffnet, das bis zum Abschluss am 25. Juni im Olympiastadion brennt. Die „Blue Man Group“ will die Athleten und Zuschauer bei der Eröffnung ebenso fesseln wie die norwegische Pop-Band „Madcon“, die den offiziellen Song der Olympics mit „Are You Ready“ präsentiert. Im Messezentrum und auf der Straße des 17. Juni weisen bereits jetzt viele Schilder und Plakate auf die bevorstehenden Wettkämpfe hin. Es ist also alles gerichtet für das größte Sportfest in Deutschlands nach den Olympischen Sommerspielen 1972 in München.

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