Mannschaft des Jahres setzt Siegeszug fort

Schnell, schneller, unschlagbar - der Deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen brillierte bei seinem ersten großen Auftritt 2022 und ließ seinen Gegnerinnen in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung beim Nationencup-Auftakt in Glasgow nicht den Hauch einer Chance.

Die Mannschaft des Jahres 2021 mit Franziska Brauße, Lisa Klein, Laura Süßemilch und Mieke Kröger dominierte im Chris-Hoy-Velodrom die Konkurrenz und setzte sich im Finale mit einem unwiderstehlichen Ritt von vorn in 4:13,421 Minuten gegen die Lokalmatadorinnen aus Großbritannien durch. Zuvor hatten die Frauen von Bundestrainer André Korff in der Qualifikation die Konkurrenz aus Italien und in der Zwischenrunde das Quartett aus Frankreich aus dem Rennen geworfen. Die Olympiasiegerinnen von Tokio und amtierenden Welt- und Europameisterinnen lagen im Finale gegen das Team um Katie Archibald vom Start weg in Führung und flogen mit über fünf Sekunden Vorsprung über die Ziellinie.

Das deutsche Quartett, das diesmal auf die deutsche „Grande Dame“ des deutschen Radsports, Lisa Brennauer, verzichten musste und deswegen auf der wichtigen Position zwei umgestellt werden musste, hatte sich nur eine Woche vor Glasgow zum ersten gemeinsamen Training seit dem Erfolgsjahr 2021 zusammengefunden.

Mit dem Sieg in Schottland knüpfte es nun direkt da an, wo es aufgehört hatte. „Unser „Geheim-Rezept“ ist dasselbe wie letztes Jahr“, erklärte Franziska Brauße am Morgen danach. „Eine gute Mannschaft, bei der wir uns aufeinander verlassen können, gute Laune und natürlich gute Beine“ Auch Power-Girl Mieke Kröger hatte mit ihrer Überzeugung und Vorfreude Recht behalten: Das Regenbogentrikot der Weltmeisterinnen beflügelt.

Die UCI-Nationencup-Edition 2022 gilt als wichtige Standortbestimmung schon im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris 2024. Es folgen im Mai die Austragung in Milton/Kanada und im Juli das Finale Cali /Kolumbien.

Bild: Arne Mill

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